18. Januar 2024

Fortschritte bei der Ausarbeitung der Klimaschutzpläne

Seit dem Jahr 2023 engagieren sich die Bezirke Pustertal und Unterland aktiv bei der Entwicklung von Klimaschutzplänen. Jede Gemeinde bringt dabei ihre individuellen Herausforderungen und Potenziale ein, um eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln. Der Auftakt wurde im Pustertal mit den Strategie-Workshop der zehn KlimaGemeinden Abtei, Ahrntal, Bruneck, Corvara, Innichen, Olang, Rasen-Antholz, Sand in Taufers, Sexten und Terenten gemacht. Im Frühjahr arbeiteten dabei die Vertreter der KlimaGemeinden an der Definition ihrer langfristigen Ziele.

Im Herbst wurden die Anstrengungen intensiviert, als für jede der zehn KlimaGemeinden ein eigener Stakeholder-Workshop veranstaltet wurde. Es kamen verschiedene Interessensgruppen zusammen, um Ideen und Maßnahmen zur Strategie zu finden und zu diskutieren.Neben den lokalen Herausforderungen kristallisieren sich auch einige Maßnahmenfelder und Ideen heraus, welche die Gemeinden teilen. So ist den meisten Gemeinden eine bessere Tourismuslenkung Anpassung des öffentlichen Nahverkehrs wichtig. Auch die Direktvermarktung und der Ausbau des Fahrradwegenetztes scheinen wichtige Anliegen für die nähere Zukunft zu sein.

Während das Pustertal bereits im Frühjahr die ersten Schritte unternommen hat, begann Unterland im Sommer 2023 mit den Strategie-Workshops. Die Bemühungen in beiden Bezirken zeigen, dass die Gemeinden die Herausforderungen des Klimawandels ernst nehmen und sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Der partizipative Ansatz, bei dem Gemeinden und Stakeholder gemeinsam an Lösungen arbeiten, verspricht eine effektive Umsetzung der definierten Klimaschutzziele und eine langfristige positive Wirkung auf die Umwelt und die Lebensqualität der Bewohner.

Der Klimaschutzplan dient als Instrument für Entscheidungsträger auf Gemeindeebene und ist für alle Gemeinden laut dem Klimaplan Südtirol 2040 bis 2024 verpflichtend auszuarbeiten. Durch die Erfassung von CO2-Emissionen und die Miteinbeziehung verschiedener Stakeholder können konkrete Umsetzungsziele und Maßnahmen für die Gemeinde definiert werden. Dabei stehen nicht nur Klimaschutz, sondern auch Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel und soziale Themen im Fokus.

 

 

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